Genua: Eine Stadt zum Entdecken



Genua ist eine faszinierende Stadt, die von Geschichte und Kultur durchdrungen ist und deren
Identität untrennbar mit dem Meer und dem Handel verbunden ist.


Erkunde das Labyrinth der alten mittelalterlichen Gassen in der Altstadt, wo an jeder Ecke die
Vergangenheit spürbar ist.


Entdecke die majestätischen Kirchen, die eleganten Paläste und die Denkmäler, die Jahrhunderte
der Größe bezeugen.


Zu den unverzichtbaren Stationen gehört die beeindruckende Kathedrale San Lorenzo, die
lebendige Piazza de Ferrari mit ihrem berühmten Brunnen und das emotionale Erlebnis eines
Besuchs im Aquarium von Genua, einem der größten Europas.

Erkunde den Alten Hafen von Genua



Der Alte Hafen von Genua ist einer der faszinierendsten Orte der Stadt, ein komplett erneuertes
Areal, das Geschichte, Kultur und Unterhaltung vereint. Nur wenige Schritte von der Altstadt
entfernt, bietet der Alte Hafen Attraktionen wie das Aquarium, eines der größten Europas, die
panoramische Biosphäre und die Galeone Neptune, dem Nachbau einer spanischen Galeone des
17. Jahrhunderts. Mit Restaurants, Museen und herrlichen Spaziergängen am Meer ist es der
ideale Ort, um die Stadt zu erkunden und um einen atemberaubenden Blick auf den Hafen und die
umliegenden Hügel zu genießen.

Besuche das Stadtzentrum



Das pulsierende Herz von Genua ist die Piazza de Ferrari mit ihrem charakteristischen Brunnen
aus Bronze. Hier kannst du die Eleganz der umliegenden Paläste bewundern und das Teatro Carlo
Felice besuchen, eines der bedeutendsten Opernhäuser Italiens. Dieser Platz ist der perfekte
Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden, aber auch ein Ort für eine entspannte Pause in einem
der nahegelegenen Cafés.

Die "Rolli der öffentlichen Unterkünfte"



Im Jahr 1576 erstellt der Senat der Republik Genua eine Liste von aristokratischen Palästen, die
dazu bestimmt sind, Staatsgäste aufzunehmen. Die Eigentümer, der in die Listen aufgenommenen
Paläste waren verpflichtet, in ihren Residenzen – die jeweils per Losverfahren ausgewählt wurden
– Diplomaten, Würdenträger und Aristokraten, die die Republik besuchten, aufzunehmen und alle
repräsentativen Kosten zu tragen. Ein einzigartiges Modell der öffentlichen Gastfreundschaft, das
in Genua geschaffen wurde und die Stadt dank ihrer internationalen Gäste in ganz Europa bekannt
machte. Seit 2006 sind 42 dieser Paläste zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt worden.

Vertikales Genova



"Genova, wo die Straßenbahnen die Aufzüge sind. Die Straßen und Viertel, übereinander
geschichtet, verwickeln sich, überqueren sich, vereinigen sich, trennen sich wieder."


Genova ist eine vertikale Stadt, und in wenigen Minuten erreicht man dank Standseilbahnen,
Aufzügen und Zahnradbahnen die Höhenlagen, um eine Stadt über der Stadt zu entdecken – eine
unbekannte Seite mit atemberaubenden Ausblicken über die Dächer der alten Stadt, vielleicht bei
Sonnenuntergang.

Das Genua von De André



“Genova sind auch die Freunde, die einen aus der Ferne aufwachsen und alt werden sehen, wie
zum Beispiel die Fischer, deren Gesichter von Falten durchzogen sind, die wie ein Lächeln
aussehen, und die alles, was man ihnen anvertraut, schon vom Meer erfahren haben.”


Erkunde die Gassen der Altstadt auf der Suche nach den Orten der musikalischen und poetischen
Inspiration von "Faber", dem unvergessenen zerbrechlichen Liedermacher der Ausgestoßenen
und Dichter der Besiegten.

Ring der Festungen von Genua



Eine starke und zugleich sanfte Umarmung: Seit Jahrhunderten ein Bollwerk der Sicherheit und Unabhängigkeit der Stadt, entfaltet sich das Festungssystem in der längsten Stadtmauer der Welt. Ihre Wege und Wehrgänge – auf denen aufmerksame Augen noch Spuren von Belagerungen und Feldschlachten entdecken können – bilden heute ein weitläufiges Netz an Outdoor-Routen, nur wenige Schritte vom Stadtzentrum entfernt. Das ganze Jahr über begehbar, zu Fuß oder mit dem Mountainbike, laden sie zu Spaziergängen oder anspruchsvolleren Wanderungen ein und bieten atemberaubende Ausblicke inmitten unberührter Natur. Sie vermitteln das eindrucksvolle Bild von Genua als Stadt der Berge ebenso wie als Stadt am Meer.

Die Route führt von Forte Sperone über Forte Puin und Forte Fratello Minore bis zum Forte Diamante.

Genuesische Verkostungen und Aromen



Ein Besuch in Genua ist unvollständig, ohne die Köstlichkeiten der lokalen kulinarischen Tradition
zu probieren. Probiere das Pesto alla Genovese, eine der berühmtesten Saucen der Welt,
zubereitet mit frischem Basilikum, Pinienkernen, Knoblauch, Parmesan und Olivenöl. Eine weitere
Spezialität, die du nicht verpassen solltest, ist die Focaccia, die in verschiedenen Varianten, salzig
oder süß, genossen werden kann. Erkunde die lokalen Märkte und traditionellen Restaurants für
ein authentisches gastronomisches Erlebnis.



Genua-Aquädukt



Seit der Antike haben die Genueser Wasser aus dem Bisagno-Tal bezogen. Vor zweitausend Jahren wurde ein Aquädukt erbaut, um Wasser aus dem Bisagno-Bach und seinen Zuflüssen zum Dragonarius-See zu leiten, von wo es 7 km bis nach Sant'Andrea floss. Eine kleine Insel im See gehörte einst einem Bischof und wird heute durch die Straße "Via Isola del Vescovo" im Viertel Molassana erinnert.

Um das Jahr 1000 wurde das Aquädukt erweitert, um auch die umliegenden Hügel zu versorgen, mit Mauerarbeiten, die noch heute sichtbar sind, wie die Arkaden von Sottoripa, die über den alten Aquäduktbögen errichtet wurden. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Wasserfassungspunkt mehrfach verlegt: 1200 nach Trensasco und 1600 nach Bargagli.

Heute ist ein großer Teil des Aquädukts noch intakt und erstreckt sich über 28 km als malerischer Wanderweg, ideal für Familien und perfekt, um eine unbekannte Seite Genuas zu entdecken.

Kirchen



Entdecken Sie die Wunder der Kirchen von Genua, ein einzigartiges Erbe, das Jahrhunderte von Geschichte, Kunst und Spiritualität erzählt. Von Meisterwerken im historischen Zentrum bis zu charmanten Stadtteilkirchen – lassen Sie sich von diesen Orten voller Schönheit und Tradition inspirieren.

Monumentaler Friedhof von Staglieno



Die erstaunlichste Open-Air-Kunstgalerie Italiens befindet sich in Genua und trägt den Namen Friedhof von Staglieno.
Eröffnet im Jahr 1851, stellt dieser außergewöhnliche Ort unsere Vorstellung von Friedhöfen als ausschließlich dem Trauern gewidmete Räume in Frage. Hier wird der Tod zum Vorwand, das Leben durch Kunst zu feiern.
Ein Spaziergang durch die Alleen von Staglieno ist wie das Blättern in einem Geschichtsbuch aus Marmor. Jede Skulptur, jedes Denkmal erzählt eine eigene Geschichte und verwandelt den Friedhof in ein Museum, in dem die Kunst die Grenze zwischen Leben und Tod überschreitet.
Es ist kein Zufall, dass im Laufe der Jahre berühmte Besucher aus aller Welt seine Tore durchschritten haben – nicht, um den Verstorbenen die Ehre zu erweisen, sondern um die künstlerischen Meisterwerke zu bewundern, die dieser Ort bewahrt.
Staglieno erinnert uns daran, dass Schönheit an den unerwartetsten Orten erblühen kann – und selbst einen Ort der ewigen Ruhe in einen zeitlosen kulturellen Schatz verwandeln kann.